Sie sind hier: Startseite > Tour 2008 > Roadbook

Roadbook I

Roadbook
TOUR I
„justice on bikes“
Burgenroute

Startzeit und -punkt: 9.30 Uhr, AZJ NRW NSt. Monschau



Route: Fahrt von Monschau über Kalterherberg bis Sourbrodt (Belgien)

Von Sourbrodt - (Naturparkzentrum) – führt die Strecke über Jahlhay bis nach Limbourg (historischer Stadtkern).

(Auf halber Strecke zwischen Jalhay und Limbourg evtl. Abstecher zum „Lac de la Gileppe“ / Talsperre)

Nach der Pause geht es über Baelen nach Eupen.



Beginn der Burgenroute:

Von Eupen über Kettenis, Walhorn, Lontzen, Montzen, Homburg, Sippenaeken, Gemmenich, Kelmis, Eynatten bis Raeren.

Ende der Burgenroute



Von Raeren geht es über die B 258 zurück nach Deutschland.

Über Walheim, Breinig, Zweifall (kurvenreiche Strecke) in die Gemeinde Hürtgenwald (der Hürtgenwald erlangte im 2. Weltkrieg –Herbst/Winter 1944/45- traurige Berühmtheit. Von September 1944 bis Februar 1945 lieferten sich deutsche und amerikanische Einheiten schwere

Gefechte und er wurde für zehntausende deutscher und amerikanischer Soldaten zum Todeswald.)

Durch die Orte Vossenack, Hürtgen, Kleinhau (B 399), Bergstein (evtl. Abstecher zum Krawutschketurm –Aussichtsturm-), Zerkall geht es weiter nach Nideggen (sehr kurvenreiche Strecke).

Von Nideggen führt die Strecke über Vlatten, Hergarten, Lückerath nach Mechernich.

Von da aus geht es dann weiter über Holzheim, Nöthen bis Kirchheim – Eintreffen ca. 15.00 Uhr.





Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken gegen 17.00 Uhr:

Gemeinsame Rückfahrt nach Monschau



Streckenlänge: ca. 210 Km

Charakter: mittelschwer



Eventuelle Abstecher:



Lac de la Gileppe:
(
auf halber Strecke zwischen Jalhay und Limbourg)

In der grandiosen Natur des Hertogenwaldes am Rande des Hohen Venns, nahe Eupen, liegt eine der ältesten Talsperren Europas (1869 bis 1875 erbaut) – die Gileppe. Monumental wacht der steinerne Löwe mit seinen 300 Tonnen Gewicht und 13,5 Metern Größe auf der Staumauer – mehr als 60 Meter hoch. Der beeindruckende Besucherturm am Stausee ist schon einen Ausflug wert.

Ein gläserner Aufzug saust auf stolze 77 Meter Höhe. Von der Plattform aus, die rundum mit Panoramafenstern verkleidet ist, eröffnet sich ein fantastischer Fernblick. Anhand von Tafeln und Grafiken wird die Geschichte der Gileppe-Talsperre erläutert. Kilometerweit kann der Besucher von der Talsperre über die bewaldeten Hügellandschaften des Venns und seiner Ausläufer bis hinüber ins Lütticher Land schauen.

Man kann im Aussichtsturm den Besuch der Cafeteria „La tour du Lac“ nutzen und hat gleichzeitig eine super schöne Aussicht auf die Umgebung.




Bergstein

Burgberg mit Krawutsche-Turm (in der Nähe der Kirche)
Der Burgberg verdankt seinen Namen der 1172 errichteten Burg, die aber vom Kölner Erzbischof 1198 zerstört worden ist. Er ist einer der höchsten Berge von Hürtgenwald.
Der Krawutschketurm wurde 1972 errichtet, 1984 um 4,40 m erhöht und in 2006 umfassend aufgewertet. Er hat eine gesamte Höhe von 13,50 m und befindet sich 400,6 m über NN.
Von ihm hat man eine herrliche Sicht in das Rur- und Kalltal und den Nationalpark Eifel.






Wissenswertes zur Strecke:

Francorchamps
Unweit östlich von Stavelot liegt der Circuit National de Spa-Francorchamps, eine der schönsten und berühmtesten Rennstrecken der Welt. Die 14,1 km lange Schleife führt mit zahlreichen Kurven und Steigungen durch die Ardennenwälder. Jedes Jahr werden internationale Motorsportrennen ausgetragen, darunter Formel-I-Läufe und Motorradweltmeisterschaftsläufe. Der Ring ist teilweise eine Straßenstrecke und kann normalerweise befahren werden. Man passiert dabei die Zuschauertribünen und die Start- und Zielanlagen.

Les Cascades de Coo in den Ardennen:
Bei den Cascades des Coo handelt es sich um den größten Wasserfall Belgiens. Dieser befindet sich in der Nähe von Stavelot und ist viel beeindruckender als die Eifelwasserfälle.

VerviersWo Limburg, das Land von Herve und die Ausläufer der Ardennen zusammentreffen, erstreckt sich die Industriestadt Verviers an den Hängen des Tales der sie durchfließenden Vesdre (dt. Weser), etwa auf halbem Weg zwischen Liège und Aachen. Repräsentative bürgerliche Bauten zeugen vom Wohlstand der Stadt, als die Wollindustrie florierte; noch heute ist Verviers Sitz einer Textilfachschule.
Verviers geht auf eine „Virovirus“ genannte Römersiedlung zurück, doch Bedeutung erlangte die Siedlung erst 1651 mit der Verleihung der Stadtrechte durch den Fürstenbischof von Lüttich und das allmähliche Aufkommen der Wollindustrie aufgrund der günstigen Voraussetzungen, die sich boten: Wasser aus der Vesdre und die Nähe der Schafzuchtgebiete in den Ardennen und der Eifel.

Limbourg
7 km nordöstlich von Verviers kommt man in das auf einem Hügel erbaute Städtchen Limbourg. Es lag an der Verbindung zwischen Brugge und Köln und war bis zur Schlacht von Worringen im Jahr 1288 Hauptstadt des damaligen Herzogtums Limbourg, fiel danach aber an Brabant. Seiner strategischen Bedeutung wegen wurde es in den folgenden Zeiten zur Festung ausgebaut und erlebte mehrere Belagerungen, besonders schwere durch Ludwig XIV. und 1703 durch den Herzog von Marlborough, die das Schloß der Herzöge in der Oberstadt, das schon um 1000 entstand, zerstörten.
Unweit von Limbourg überspannt der 1843 vollendete Viadukt von Dolhain die Vesdre in 20 m Höhe.



Burgenroute im Dreiländereck:
[Die Route ist in der Sprache der jeweiligen Ortschaften ausgeschildert (sechseckige Hinweisschilder)].



Kettenis:
An der Ampelkreuzung Merols links Richtung Eupen, etwa 300 m vor Kettenis rechts das Schloß LIBERMÈ (6) von Wassergräben umgeben, erbaut 1534.

Walhorn-Astenet:
Der Route folgend befindet sich jenseits der Walhorner Pfarrkirche (15. und 18. Jh.) der Ortsteil Astenet mit den Schlössern THOR und NEUHAUS.

Lontzen
Von weitem sieht man schon das Schloß LONTZEN (9). Jahrhunderte unabhängige Lehnherrschaft, hat Lontzen mit seiner trutzigen Kirche (18. Jh.), seinem Schloß und malerischen Bauernhöfen seinen eigenen Reiz.

Montzen
Etwas weiter als der Dorfplatz mit seinem Brunnen und einem Pavillon, die die Kirche in Barockschmuck umgeben, kann man von der Rue de Hombourg Richtung Rue H. Denis chemin de Bömken das Schloß STREVESTRÖP (GRAAF (13) (13. und 15. Jh.) mit großen Weihern sowie das Schloß BROICH (14) (17. Jh.) entdecken.

Hombourg
Die Burgenroute biegt in Hombourg Richtung Aubel. Ein Umweg rechts (Rue de Rémerschael) führt bis zum weit abgelegenen Schloß VIELJAEREN (15) (13. u. 15. Jh.) das sein original Aussehen gut behalten konnte.Auf der Hochebene (Kreuzung Merckhof) führt ein km-langer Umweg links bis zum Amerikanischen Friedhof. Hier liegen 8000 Soldaten zu ewigen Ruhe. Ebenfalls gibt es ein imposantes Gebäude sowie ein Museum.

Sippenaeken
Auf der Hochebene im Wald steht ein Denkmal, das an die Opfer des elektrischen Stacheldrahtes (der Belgien von den Niederlanden während des ersten Weltkrieges trennte) erinnert.
Am Ende des Waldes eröffnet sich ein Panoramablick auf Schlß BEUSDAEL (20) mit seinem weiten Bergfried aus dem 13. Jh. (Grundmauer) und seinem spitzen Turm.



Plombléres (Bleiberg) und Gemmenich
Nach Sippenaeken führt die Burgenroute in Richtung Gemmenich, aber ein Umweg über Plombléres (Bleiberg) lohnt sich (Galmettlora mit Park und Wanderungen). In der Nähe, Richtung Gemmenich liegt der alte Weiler Völkerich mit dem Bauernhof der Eltern von Cesar Franck. In Gemmenich angelangt erlaubt ein kleiner Umweg das Dreiländereck sowie den dortigen Aussichtsturm zu besuchen.

Eynatten
Am Dorfeingang, gleich links hinter der Kirche von 17.07, begegnet man dem Herrenhaus oder Amstenratherhaus (2). Es ist von Wassergräben umgeben und fand 1431 seine erste Erwähnung. Knapp daneben sind die Ruinen des „Vlattenhaus“.

Raeren
Von Raaf und Berlotte aus kann man den Weg auch direkt nach Raeren nehmen und folgt dann der Beschilderung Burg RAEREN (4). Diese imposante Wasserburg beherbergt das Töpfermuseum und verdient einen Besuch. Im 16. und 17. Jh. florierte die Töpferei in Raeren.
Etwa 120 m weiter befindet sich das Haus Raeren (5), eine Wasserburg, die den Eindruck eines massiven Turms erweckt. (15. Jh.). Zu erwähnen sind noch folgende Herrenhäuser in Raeren: Haus Moeris (17. Jh.) nicht weit von der Grenze entfernt, die Knoppenbburg (17. Jh.). Im Ortsteil Neudorf sowie Ravenhaus (Bauernhof) und Bergscheid (18. Jh.). Die St.-Nikolaus-Pfarrkirche wurde aus hiesigen Blausteinen erbaut (1729).

Tour 2008

Roadbook Bilder Berichte

Suchen nach

Allgemein